Heute und morgen sind wir wieder einmal zu dritt unterwegs. Elisa, Martin und ich sitzen in Martins Bus und freuen uns schon auf die nächsten 2 Tage. Nach ca. 1 Stunde Fahrt steigen wir bei strahlendem Sonnenschein aus und bereiten uns auf den Aufstieg vor. Noch ein letztes Foto im Tal und schon treten wir los. Schön gemütlich denn heute geht es nämlich nur zur Hütte, auf der wir schlafen wollen. Kurz nach unserer Abfahrt überholt uns ein Auto und bleibt vor uns stehen.
Mein erster Gedanke war: Jetzt gibt es an Zsammenschiss, stattdessen bietet uns der Fahrer an, unser Gepäck mitzunehmen. Natürlich nehmen wir das Angebot gerne an und treten danach erleichtert (Im wahrsten Sinn des Wortes) weiter. Auf der Hütte angekommen, weist uns der Hüttenwirt einen Platz im Winterraum zu. Danach gibt es Essen und auf der Terrasse ein gemütliches Bierchen. Am nächsten Morgen wird sofort nach dem Frühstück gestartet und es geht, nach einem kurzen Flachstück, gleich steil nach oben.
Martin kennt den untersten Teil der Tour schon, aber trotzdem sind wir alle drei von der Bergkulisse, die zu uns herunter lacht, beeindruckt. Langsam kommen wir aus dem kühlen Schatten heraus und genießen die ersten Sonnenstrahlen. Ein Päuschen wird eingelegt, ein Riegel verspeist und schon geht es weiter, immerhin wollen wir heute auf knapp 3500 Meter hinauf. Auf einer alten Gletschermoräne gelangen wir mitten in die Welt der Gletscher, die wir faszinierend bewundern.
An diesem Punkt trennen wir uns von unseren geliebten Bikes und gehen das letzte Stück über Blockwerk zum Gipfel. Klingt eigentlich ganz kurz, aber ich kann euch nur empfehlen den anderen Aufstieg zu nehmen. Verdammt ist des sche..lang und voll in der Sonne. Noch dazu kommen Bergsteiger, die beim Abwärtsgehen ganze Steinlawinen mit kopfgroßen Steinen auslösen. Ich kann euch sagen, wir sind froh, den Gipfel ohne irgendwelche Blessuren erreicht zu haben. Nach der Gipfelrast trennen sich unsere Wege, Elisa steigt auf der Westseite ab, Maschtl und ich gehen über unseren Aufstieg zurück zu unseren Bikes.
Zuerst glauben wir nicht wirklich, dass man hier heroben fahren kann und so probieren wir abschnittweise nur herum und fotografieren ein bisschen. Aber dann kommt der Punkt wo alles fahrbar ist und dann taugt´s uns so richtig. Allerdings merkt man die Höhe und so kommen wir ordentlich ins schnaufen. Langsam arbeiten wir uns abwärts bis zu dem Punkt, an dem wir Elisa und auch Aleksandra und Chris treffen. Die Beiden waren bis gestern in der Toskana und sind uns heute noch schnell nachgefahren.
Also hinunter zur Hütte, um unsere trockenen Kehlen zu befeuchten. Aber so schnell geht das dann doch nicht, denn so langsam muss ich der anstrengenden Bergtour Tribut zollen. Das merkt man spätestens nach meinem Überschlag, der zum Glück ohne Folgen bleibt. Trotz allem erreichen wir am Abend unbeschadet Martins Bus und sind froh, einen so geilen Tag erlebt zu haben.
5 Kommentare
Hmm! Ein Genuß. Bilder und Bericht. Schon a geiler Berg! Tom gute Story!
Yep, des war echt super. Bah, war i da fertig!!!!
Chris, danke noch einmal für das online stellen.
Yeah, das war eine geile Tour, aber jetzt muss ich da nicht mehr aufi!!
Schöne Fotos!!
super too
super Fotos – Elisa Respekt dasst da des mit de Zwoa Wahnsinnign Kindsköpf ontuast……..!!