Ich mein‘ ja nur: ¾ 6 Uhr früh Treffpunkt beim McDonalds Schönberg für eine Biketour ist schon früh, oder bin ich mit der Meinung ganz allein? Aber egal. Es ging ja ab über den Brenner, denn das Wetter war mal wieder nicht so überragend bei uns. Drüben, drunten, drinnen wie auch immer man dazu sagt, es hat sich vielleicht dann doch gelohnt. Und Namen für diese Tour sind uns genug eingefallen:
„Irrfahrt“ wäre zum Beispiel gut gewesen, denn anstatt das Bike 400 Hm gerade einen Steig „aufitrogn“, radelten wir ein langes Tal hinein und einen Rücken wieder zurück. Sicher landschaftlich ein Traum und treten konnten wir auch alles (teilweise scho steil), aber zeitlich wärs anders schneller gewesen. Und immer diese Fotopausen, für was? Ok das könnt ihr selber sehen und eigentlich bin ich dann doch wieder mal über eine Pause froh. Und dann muss ich mich noch mit diesem einen deutschen Wetterfrosch unterhalten, der immer nur gut drauf ist, viel lacht und man mit ihm auch noch Spaß hat.
„Piefketour“ wäre uns als Titel eingefallen, aber nicht wegen dem Felix, der ist mehr als Ok, nein wegen den „richtigen Mountainbikern“ mit neongelben Stutzen bis über die Knie.
„Stinkbombe“ wäre auch nicht schlecht. Einerseits weil die Kühe überall hin scheißen und andererseits wegen der vielen Wanderer, die sich nicht beherrschen können (na no na ned – Sonntag-Hütte-Italien-Schönwetter). Aber an dieser Stelle muss ich mal sagen, daß ich da unseren vegetarischen Freund meine und jetzt nicht Böse sein all ihr Vegetarier da draußen, aber stinken kann der, den ganzen Tag bergauf-bergab (viel mehr als der Tom) und das kommt sicher von dem vielen Grünzeug.
„Helden“, das wäre mal so ein Titel. Nachdem wir unsere Räder wieder mal so ~700 Hm (weiß schon nicht mehr wie viel es waren) zum Gipfel getragen haben und ein echt freundlicher Bergsteiger (Gruß hier nach Bayern! Wir rätseln heute noch, ob du ein Schauspieler bist) so lange am Gipfel gewartet hat, bis wir unsere Abfahrt starteten, nur um uns da runterfahren zu sehen und uns dann eben als „Helden“ bezeichnete. Die Abfahrt, da brauch ich nicht viel zu sagen. Nur so viel: Ein Hammer, alles was man (wir) uns so wünschen. Von steil, technisch, flowig bis vollspeed.
Und warum nun „Broken Steel“? Vielleicht weil mir nach 200 Hm das recht Ausfallende gebrochen ist und wir fast eine Stunde das Hinterrad (danke Tom) provisorisch irgendwie richten mussten? Oder vielleicht weil der Matze eine schöne Rolle vorwärts macht. Natürlich ungewollt, hoher Abgang übern Lenker, in ein etwas blödes Gelände, sehr blockig, und an so einem Block irgendwie mit der Hand ein bisschen streifte und jetzt einen Gips trägt (Matze du bist unser Erster, gratuliere).
Also: wer solche Kollegen wie uns als Freunde hat, braucht keine Feinde mehr. Das wäre auch ein cooler Titel gewesen…
Ein Kommentar
Zeitreise? wie lange isn des her… da Felix mim Scott 😉