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    1500 Höhenmeter

    Eine neue Tour war gefunden worden. Chris, der nach 4 Wochen Urlaub und dementsprechend oft Biken endlich einmal etwas anderes machen wollte, war bei den Schwammerln (Pilzen) und den Schwarzbeeren (oder Moosbeeren, oder Blaubeeren). Also mussten Maschtl und Matze herhalten. Laut Karte waren es ca. 1500Hm zum Tragen und nichts zum Treten. Um jedoch niemandem die Tour zu vergrausen, wurde meinerseits zuerst einmal auf 1200Hm verkürzt. Maschtl meinte nur „Ja, hamma eh scho oamal g’habt. Soll i den Matze anruafen?“ „Ja bitte!“ Zur Sicherheit kürzte Maschtl die Tour noch einmal um 100Hm, um Matze nicht zu verschrecken.

    Und so trafen wir uns an einem Sonntag in aller Herrgottsfrüh, um unsere Bikes wieder in die Berge zu tragen. Also rein in den Bus und ab Richtung Fernpass.
    Um 7:30 war der Bus geparkt und die Räder geschultert. Keiner von uns kannte das Gebiet und der Weg durch den Wald war vom ersten Eindruck her nicht wirklich berauschend. „Was soll’s“ dachten wir, „Hauptsache wir können es ordentlich Krachen lassen“. Krachen lassen konnte es auch Maschtl, der öfter als einmal hinter den Büschen verschwandt. Zum Glück dauerte die Magenverstimmung nicht den ganzen Tag und so erreichten wir doch alle recht ausgelassen und „erleichtert“ die Baumgrenze.

    Jetzt brauchten wir eine Pause und noch wichtiger die Karte. Von hier aus konnten wir nämlich unser Ziel sehen und das wirkte so … „FLACH“ (ist so ziemlich das Schlimmste, was einem BikeHiker passieren kann!!!). Maschtl begann Einspruch zu erheben und wir konnten ihm nur beipflichten. Und so beschlossen wir kurzerhand auf einen näheren, aber steileren Gipfel zu gehen (was uns allen nur recht war ;-)).

    90 Minuten später standen wir auf selbigem und genossen die Aussicht. Ausnahmsweise blieben die Bikes 5 Minuten unter dem Gipfel, da es wirklich keinen Sinn machte sie dort rauf zu tragen (wobei die Sinnhaftigkeit unserer Unternehmen für viele sowieso unverstanden bleibt). Nach der Jause und den üblichen Panoramen, mussten wir uns langsam aber sicher auf den Weg nach unten machen, da sich im Süden schon die ersten Regenwolken ankündigten. Wie gesagt: langsam – weil erstens bin da ich (ist gleichzusetzen mit vielen Fotos) und zweitens sind Martin und Matze mit von der Partie (bedeutet Filmen für unseren neuen Film). Und so kamen bei der Abfahrt auch wieder genügend Aufwärtsmeter zusammen. Die Abfahrt selber war ein Genuß. Bis zum Wald war sie trickreich, steil und schottrig und danach schnell und flowig, aber nicht zu unterschätzen, gerade wegen dem etwas höheren Tempo.

    Beim Bus angekommen, wurden unsere Bikes verladen und bei einer Raststätte dann noch gemütlich ein Bierchen gezwitschert. Natürlich redeten wir über die Tour und waren uns einig, dass es ein geiler Tag war.

    Für mich ist wirklich erstaunlich, wie viele Touren wir schon zusammen unternommen haben. Und nach jeder Tour freue ich mich auf das nächste gemeinsame Erlebnis, weil ich weiß, daß wir diese und alle anderen lange in Erinnerung behalten werden…

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