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    Stone muss ins Bett

    Stöne begrüßte mich mit glasigen Augen bei seinem Bus. Die Eckdaten, die für die Gläsernheit der Augen verantwortlich sind, sind respektabel: Hochzeit – Alkohol – Tanzen – 1,5 Stunden Schlaf. In Worten: Einskommafünf. Einen durchschnittlichen Kinofilm Schlaf und dann volle Kanne biken. Stone wie er leibt und lebt. Stellt euch diese Eigenschaften auf Liebhaberqualitäten umgemünzt vor, meine Damen. Und das Beste: Stone ist noch zu haben 😉

    DwoC und ich unterhalten uns, während wir raufradeln, über Wege zum Weltfrieden und Bremsenfading. Stone stumm, eine Radlänge hinter uns. Die Leber auf 130%. Doch mit jedem vertilgten Höhenmeter wacht er mehr auf. Wir tauschen den Forstweg gegen einen Northshore-artigen Steig ein, der uns zum Mittagessen auf eine Alm bringt. „Lieber Matthias deine Spaghetti sind fertig und lieber Martin deine auch!“ kommts aus dem Lautsprecher auf der Terrasse. Mit jeder Ansage wird die Wirtin kreativer und die Stimmung der Gäste besser.

    Tragend und verdauend gehts weiter zum Gipfel. Der Steig macht zwischen jeder Kehre ca. 10 Höhencentimeter und wir schieben bald wieder, fast bis zum Gipfelaufbau. Auf dem Gipfel fühlen wir uns beobachtet und verlagern unser Jausenplatzerl auf den nächsten Gipfel ca. 20min entfernt.

    Der seltenen Spezie „Ich-trag-mein-Rad-auf-den-Gipfel“ begegnet man nur selten ausserhalb des eigenen Rudels. Umso freundlicher sind die Treffen dann. Nach einem kurzen Ratscher starten die bayrischen Kollegen zuerst. Wir wollten ihnen nicht die ganze Schneid abkaufen, hätten sie uns zusehen müssen.

    Die Abfahrt gestaltete sich konstant anspruchsvoll mit einigen knackigen Stellen und sehr spassig mit einem flowigen Ende.

    Dann gings wieder ab nach Innsbruck. Stone muss ins Bett, oder doch no in die Stadt?

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