Wir sitzen „gemütlich“ auf dem Giebel des steilen Daches vom Dworschakhaus und überlegen uns, wie wir da wieder heil hinunter kommen. Am besten wir rufen die Feuerwehr, um die Katze (also uns) vom Dach zu holen. Was wir da oben machen? Nach Biken, Grillen, Bier ⇒ Übermut, oder doch bester Aussichtsplatz für die Sonnwendfeuer überall um Innsbruck herum?
Wir (Felix, Matze, Chris und ich) waren wieder mal unterwegs mit den Bikes. Diesmal ging’s über den Fernpass mit dem neuen Bus von Felix (ich hab immer noch keinen, Sch…). Die Höhenlinien auf der Karte versprachen recht anspruchvolles Gelände hinunter und bis zur Hälfte gemütlichen Forstweg hinauf. War auch so, zumindest die Forststraße. Der Steig hingegen schlängelte sich recht Hangparallel und nicht all zu steil durch die Latschen (hier Hitze) bis zur Baumfreien Zone (da Schnee). Tja wenn der Trail halt mal nicht so steil ist, filmen wir eben beim hinauftragen. Blauer Himmel, großes Gipfelkreuz, keine Menschenseele, grüne Wiese und Schnee ⇒ wieder mal Kitsch.
Der Ausblick vom Gipfel zeigt uns, dass südseitig immer noch eine gute Wahl ist, nordseitig liegt teilweise noch sehr viel Schnee. Und dann kamen doch noch ein paar richtige Bergsteiger mit bösen Blicken, roten Köpfen und keiner Luft mehr in den Lungen und blablabla… …
Am Anfang hieß es dann laut Chris nur mehr „Augen zu und durch“ und er meinte damit die Fahrt über einen steilen Schneehang direkt an Felix‘ seiner Kamera vorbei, über Wiesenhänge, flowigen Steig und ein, zwei guten Kurven, bis zur Forststraße. Von hier nehmen wir einen jetzt doch immer geiler (Sorry) werdenden Steig hinunter bis zu den Kühen am Bach, Brücke, Auto, Westernstation (äh verlassener Bahnhof wie in einem Western) Bier kühlen, Blödsinn filmen, Bier trinken, heimfahren, einkaufen, Grillen, Bier, Dachklettern ⇒ und so sitzen wir gemütlich am Giebel des Dworschakhauses und schauen uns vor herrlicher Kulisse die Sonnwendfeuer an!!