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    Zwolch und Zwabel

    Der Bäcker bäckt die Breze,
    Der Fleischer würgt die Kuh.
    Der Arzt entfernt die Krätze.
    Mein Kind, und was machst du?“

    „Ich nähe keine Westen,
    Ich sammel keine Ribisel!“
    „Was gibst du dann zum Besten?“
    „Ich gehe auf den Zwiesel!“

    Unser Kamerad 3k-Tom hatte das glühende Verlangen nach vielen Jahrzehnten (Jahren?) wieder einmal den Zwiesel zu erklimmen. Trotz der leicht erhöhter Lawinenlage aufgrund des frisch gefallenen Schnees wollen wir unsere Unternehmung unternehmen. Es bleibt der Befehl des Berges. Die zwingende Sehnsucht: Empor!


    Bei bitterer Kälte starten wir vom fast leeren Parkplatz zuerst durch lichten Wald einer einzelnen Spur folgend flach bis zur ersten Zwinge, die durch den frisch gefallenen Schnee leicht überwunden wird. Wir vermuten, dass es nach der zweiten Zwinge etwas wärmer wird. Doch weit gefehlt. Leichter Wind zwingt uns in unserer Jacken zu schlüpfen. Da gibt es kein Verweilen mehr.

    Weg aus der Mulde, nur hinauf, heißt die Parole! Nach dem letzten Steilhang kommt die Sonne hinter dem Grat hervor und beschert uns etwas Wärme. Der Berg lässt sich nicht lumpen, aber seine Geschenke sind weniger angenehm. Auf der Scharte vor dem letzten kleinen Gipfelaufschwung begrüßt uns starker Wind, der uns nicht lange auf dem Gipfel verweilen lässt. Ein beherzter Händedruck und hinab geht es durch staubenden Pulver.

    Nur drei Spuren vor uns. Johlend und grinsend ziehen wir unsere Zöpfe bis unter die Zweite Zwinge und steigen kurz entschlossen noch einige Meter auf um einen letzten Hang zu ergattern.

    Das Bier in der Sonne beim Auto schmeckt diesmal besonders gut.

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