Es ist kurz nach sieben in der Früh und wir stehen immer noch beim Parkplatz in St. Sigmund. Wir, das sind Stone, Elisa, Chris, Ferdl und meine Wenigkeit. Der Himmel ist wolkenlos und wir verhoffen uns viel von der heutigen Schitour, es ist nämlich eine Jahrzentschitour. Soll heißen ich war mit meinen 52 Lenzen erst 3-mal da oben. Der Hang ist ziemlich nach Süden ausgerichtet und entweder ist es lawinengefährlich oder aper. Doch heute ist es wieder mal soweit und wir hoffen auf eine geile Firntour. Wir ziehen also steten Schrittes den Talboden taleinwärts und lassen die Gleirscher Alm links liegen. Die Bergspitzen werden schon von den ersten Sonnenspitzen angestrahlt und wir freuen uns jetzt schon auf eine schön warme Gipfelrast.
- Fröhliche Truppe!
- Erste Sonnenstrahlen erreichen die Gipfel.
- Harschdeckelaufstieg
- Elisa beim Spitzkehren machen.
- Langsam wird es kitschig.
- Noch lange im Schatten.
- Chris und Elisa strahlen mit der Sonne um die Wette!
- 2.Fotograf
- Schnell der Sonne entgegen.
- Endlich Wärme!
- Coole Stimmung.
- Jetzt geht´s sich leichter.
- Black and White
- Auch Chris kann die Spitzkehre.
- Elisa und meinereiner kurz vor der Pause.
- Pause
- Und weiter geht es, immer Richtung Gipfel.
- Blick taleinwärts.
Kurz darauf geht es dann rechts steil bergauf. Ab jetzt sind Harscheisen gefragt, ohne geht es nur mit einem wesentlich höheren Kraftaufwand, sprich einer Quälerei. Alle sind gut auf und wie immer wird viel gequatscht und natürlich fotografiert. Es ist heute aber auch ausgesprochen malerisch, mit dem wolkenlosen Himmel und bald erreichen wir die Sonne. Zeit für eine erste Rast um Flüssigkeit und etwas Festes zu uns zu nehmen. So mag ich es, Sonne im Überfluss, keine Leute weit und breit und wahrscheinlich feinster Firn. Also schnell weiter, nicht dass aus dem Firn knietiefer Sumpf wird. Und so erreichen wir um 11:00 den Gipfel. Martin und ich strahlen mit der Sonne um die Wette. Ich glaube, wir gewinnen und so warten wir noch gemütlich auf den Rest der Truppe und beobachten inzwischen die Massen die im nächsten Tal auf den Zwieselbacher rennen.
- Ich im Aufstieg.
- Die Nachhut....
- ... Chris und Ferdl!
- Gipfelaufschwung
- Stone ... ohne weiteres Kommentar!
- Der Gipfelhang zieht sich ein bischen.
- Zischgeles, Schöntalspitze, vordere Grubenwand, Schrankogel, Hintere Sonnenwand, wir waren überall oben!
- Zwieselbacher
- Innsbruck
- Kalkkögel und Olperer
- Jetzt ist es nicht mehr weit.
- Chris kurz vor dem Gipfel.
- Auch eine coole Abfahrt!
- Ohne Worte...
- Grinsemaschtl!
- Chris begeistert ...
Gleich darauf sind alle am Gipfel und es wird gejausnet und dabei beraten, welche Abfahrt wir nehmen sollen. Als alle satt, geschneuzt und gekammpelt sind, geht es an die Abfahrt. Ich melde mich als Fotograf schon mal an und fahre ein Stück nach unten. Ja, ja, das ist das harte Los der Fotografen.
Und was soll ich sagen, die Abfahrt ist ein Traum. Genau richtig ist der Firn und ich glaube man sieht es auch an den Fotos, bzw. am Grinsen in unseren Gesichtern.
- ... die Aussicht!
- Geile Gipfelabfahrt!
- Elisa schenkt mir ein Lächeln.
- Ferdl genießt einfach nur den Aufstieg und den Rundumblick.
- Es ist einfach nur eine Freude
- Tiefer Blick ins Tal!
- Im Vordergrund, Rietzer Grieskogel, im Hintergrund, Zugspitze.
- Gipfelsieg
- Firnabfahrt vom...
- Allerfeinsten!
- Ferdl zieht seine Schwünge in den Schnee ...
- genauso, wie es ...
- Elisa macht, mit Perfektion!
- Und einem Grinsem!
- Stone gibt ...
- mal so richtig...
- Gas, und bekommt...
- das Grinsen nicht mehr...
- aus dem Gesicht!
- Syncronschifahren im Firn!
Weiter unten ist es dann schon recht weich, vor allem für Leute wie mich mit einem Kampfgewicht von ca. 100Kg incl. Fotoausrüstung. Und so überlegen wir, wo es besser bzw. sicherer ist und entscheiden uns für eine Rinne, in der schon eine ältere Lawine liegt. Und das ist auch die richtige Entscheidung, denn auf dem Lawinenschnee ist es noch perfekt, während man daneben schon bis zu den Knien einsinkt. Als wir am Talboden ankommen, sehen wir ca. 100m weiter eine frische Grundschneelawine, die vorher noch nicht da war. Wir lassen sie dort liegen und fahren weiter Tal auswärts, jetzt immer im Schatten. leider macht Ferdl noch Bekanntschaft mit dem harschigen Schnee und kommt mit kleinen Schnittverletzungen im Gesicht und starken Schmerzen in der Schulter zur Alm. Gebrochen scheint aber zum Glück nichts zu sein.
- Als hätten sie es trainiert!
- Und es macht auch eine Menge Spaß!
- Was soll ich da noch sagen, eine Familie halt.
- Keiner möchte stehenbleiben...
- müssen, immer weiter, immer weiter...
- so lange unsere Beine können!
- Hinunter ins Tal,...
- am besten in die Sonne, zum Bier!
- Ich glaube, Elisa hat auch Durst!
- Jetzt geht es nicht ....
- mehr weit, ...
- und wir erreichen...
- wirklich bald die Alm!
- Und schon ist es da, das verdiente Bierchen in der Sonne!
Jetzt haben wir uns aber ein Bierchen verdient und so lassen wir den traumhaften Tag, wiederum in der Sonne, mit Bierchen und Essen in der Nähe der Alm ausklingen und schwärmen schon wieder von unseren nächsten Unternehmungen.
Kleiner Nachtrag: Ferdinand wurde einige Monate nach dem Sturz an der Schulter operiert und zum Glück ist alles glimpflich verlaufen und sein Arm ist wieder zu 100% einsatzbereit. Auf zur nächsten Schandtat.