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    Wetter aktuell!

    Heute ist Mittwoch und meine Vorfreude auf die heutige Tour ist echt groß. Ich habe mir extra am Nachmittag Zeitausgleich genommen, um wieder einmal meiner Leidenschaft zu frönen. Bernd und Andre haben leider andere Verpflichtungen und können deswegen nicht mit Ferdl und mir auf Tour gehen, und der Rest meiner Kameraden befindet sich in Urlaub, was auch ein gutes Argument für Abwesenheit ist :-).
    Aber zurück zum Ferdl und mir. Bevor die Tour startet, muss noch gearbeitet werden was, angesichts des blauen Himmels und der anstehenden Tour, recht problemlos vonstattengeht. Danach bringt uns Ulli ( Danke an dieser Stelle)mit dem Auto zu unserem Ausgangspunkt. Ja, es wird eine Rundtour.


    Bei 35° Celsius schwingen wir uns auf die Bikes und treten Richtung Almhütte. Nach ca. 1 Stunde, inzwischen hat sich der Himmel stark verändert, spüren wir die ersten Tropfen. Kurz darauf ein Blitz und ein Donner von der Sorte „ Schleicht`s eich!“. Also kurzerhand bei einem Baum Unterschlupf gesucht und schon beginnt es aus allen Kübeln zu schütten. Aber von so ein „bisschen“ Wasser lassen wir uns nicht entmutigen und so treten wir, nach dem Gewitter, weiter, zumindest bis zur Alm. Da sind wir uns einig. Nach weiteren 15 Minuten, treiben uns Hagelkörner unter die Bäume und wieder sind wir zu einer kurzen Pause gezwungen. Unsere Motivation ist am Tiefpunkt. Trotzdem wollen wir zur Alm, die wir auch kurz danach im strömenden Regen erreichen. Hinein mit uns, etwas „trockeneres“ (feuchtes trifft es eher!) angezogen und endlich eine Rast. Ferdl nutzt die Unterbrechung um das Mittagessen nachzuholen und ich trinke gemütlich einen Radler. Außer uns sind noch einige Wanderer in die Hütte geflüchtet, aber alle sind gut auf, warum auch immer.

    Nach einer Stunde hört es auf zu regnen und meine Motivation steigt langsam wieder. Zum Glück ist Ferdl nicht schwer zu überreden um weiter Richtung Bergübergang zu treten. Es ist mittlerweile sogar richtig angenehm von der Temperatur und wir sind schwer beeindruckt von den weißen Hängen. Alles ist voll Hagel als wir mit unseren Bikes auf den Schultern weiterstapfen, teilweise 10 cm tief. Aber es regnet nicht mehr und uns kann nichts mehr zurückhalten. Wir hoffen nur, dass es auf der anderen Seite der Bergkette nicht ganz so wild gewettert hat.

    Schließlich stehen wir um ca. 17:00 Uhr am höchsten Punkt unserer Tour. Schnell werden unsere Bikes für die Abfahrt vorbereitet und schon geht es nach unten mit einem Grinsen im Gesicht. Warum? Erstens, es ist alles trocken, zweitens ist es echt ein geiles Gefühl unter der Woche nach der Arbeit auf 2450m Seehöhe zu stehen und zu wissen es geht jetzt 1400Hm nur auf Trails bergab, alles fahrbar und drittens sind wir ganz alleine in dieser absolut grandiosen Bergkulisse.

    Als wir, einige Fotos später, wieder auf Asphalt stehen, können wir gar nicht glauben, was wir heute trotz der Unwetter alles gemacht haben. Jetzt werden die Reifen aufgepumpt, die Schützer ausgezogen und so treten wir fröhlich quatschend (Und das nach 7,5 Stunden gemeinsamer Tour! Ist ja nicht so, dass wir da nichts geredet hätten!) über die Telfeserwiesen zurück nach Innsbruck. Nach einem Abschlusseis beim Peintner freut sich jeder von uns auf eine Dusche und ein Bett. Nur das geile Gefühl ist nach dem Duschen immer noch da.

    Ein Kommentar

    1. Ferdinand
      Posted September 19, 2015 at 02:16 | #

      Hey Tom! cooler Bericht und gute Fotos, DANKE

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