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    Wetter unbeständig…

    Samstag Abend, bei Chris und Bettina, sitzen vier BiHiker nach einem Nachmittagsgriller bei mittlerweile dem – ich glaube – 2-ten 😮 Bierchen und lassen es uns gut gehen. Filme, die Matze unser Multitalent gefilmt, geschnitten und vertont hat, flimmern über die Leinwand und wir vier sind schon ganz gamsig auf die nächste Biketour. (Freut`s eich Leit`ln, da kimmt no was ganz Geiles auf enk zua, auf der Hompage !!! :-))…

    Leider ist ja das Wetter für den Pfingstsonntag nicht berauschend angesagt, da müssen wir schon ein wenig nachhelfen. Gesagt, getan, treffen wir 5 uns am nächsten Tag um Nullachthunderdreisig Uhr auf 1180m Meereshöhe, um uns bergwärts zu quälen. (Moment mal, wir 5?!?- immer noch berauscht?? Gestern waren wir doch nur 4. Keine Panik, keine Panik, mit von der Partie ist Martin, ein alter Freund von mir.) Maschtl, Matze und Chris sind dankbar über die vorhandene Aufstiegshilfe. Der Rest von uns ist froh, dass die Hitze der letzten Tage etwas nachgelassen hat. Ein paar Mal wollte ich mir schon die Würstel vom Vortag durch den Kopf gehen lassen, kann Schlimmeres aber verhindern. Dann der erste Gipfel und alles ist vergessen.

    Zwischen Käsköpp (Bitte den Ausdruck nicht verübeln) und anderen Flachländern, essen wir eine Kleinigkeit und als wir die erste Abfahrt in Angriff nehmen, kommen wir uns vor, wie auf einem Photoshooting. Photoapparate, Camcorder und an die 30 Augenpaare verfolgen uns auf dem Weg in die Tiefe. Der Trail, inmitten von Felsspitzen ist ein Wahnsinn. Stufen, Spitzkehren, Seilsicherungen, alles was das Bikerherz begehrt, bietet der Weg nach unten. Und wir sind noch lange nicht am Ziel. Wir wollen noch höher.30 Minuten und viele Endorphinausschüsse später werden die Protektoren und die Helme abgenommen und die Bikes werden wieder geschultert. Noch einmal 300 hm rauf, aber ehrlich gesagt, ich glaube jeder genießt es. Auch heute passt wieder einmal alles.

    Dass viele Photopausen gemacht werden, braucht glaube ich nicht erwähnt zu werden. Dafür braucht man nur zwei Namen: Chris und Tom. Jedenfalls finden wir uns auf knapp 2400 Meter wieder und können jetzt den Rest unserer Jause genießen. Die Dohlen sind frech wie eh und je. Fast fressen sie unsere Brote aus dem Rucksack. Aber Flugkünstler sind sie und so schafft es nicht einmal Chris die Luftakrobaten im Flug zu knipsen. Außer den Dohlen gibt es wieder viele Flachländer und Russen. Matze sieht unsere Bikes schon ohne Laufräder auf Ziegelsteinen aufgebockt.
    Und so tragen wir unsere Bikes…..HALLO… NIEMAND KLAUT HIER IRGENDETWAS VON UNSEREN BIKES.

    Also trailen wir mit Hochgenuss vom Gipfel abwärts, zuerst über Schuttfelder, dann durch Legföhren und zu guter letzt durch Föhrenwälder (oder Kieferwälder??) in Richtung Tal. Bis auf ein paar Höhenmeter (Martin, nächstes mal helfe ich wieder spotten!!!!) ist alles fahrbar und eine Fortsetzung des letzten Abends, will sagen: ein einziger Rausch.
    Einige Pausen und etliche „ist des geil“ Ausrufe später erreichen wir das Inntal und strampeln müde, aber zufrieden zurück nach Innsbruck.

    Im Namen aller möchte ich noch erwähnen, dass wir uns bei allen Wanderern für ihre Rücksicht und für das entgegengebrachte Interesse bedanken.

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