Dass ich an meinem freien Freitag irgendetwas unternehmen muss, war klar. Das Ferdinand auch Zeit hat, war ein sehr guter Zufall und so wurde schnell geplant. „Eine Kombitour wäre fein“, meint Ferdl, „z.B. mit dem Bike auf das Strassberghaus und dann den Adlerklettersteig“. So soll es sein, aber wie üblich spielt Zeus nicht mit, Gewitter und Regen ist angesagt, na da wird es wohl doch nur eine kurze Tour in Innsbruck.
Am besagten Tag parkt Ferdl mit dem Auto in der Rossau und rollt mit dem Bike zu mir. Kaum stehe ich vor der Türe und schaue zum Himmel, da wird schon wieder um entschieden. „Sag mal Ferdl, a bisserl weiter kann es aber schon sein, oder?“ und so treten wir dann also doch Richtung Süden, da gibt es ein kleines Familienschigebiet mit Bikepark.
- Neue Mitglieder?
- Ferdl beim Schwitzen.
- Resi?
- Wer sein Rad liebt, der trägt`s!
- Der Fotograf.
- Das Essen zieht Ferdl empor.
- Aus dem Nebel kummt er...
- ... in den Nebel geht er!
Eigentlich ist das Wetter ideal, nicht zu heiß und nicht zu kalt, und so strampeln wir an der Talstation vorbei um danach eine kurze Pause einzulegen, immerhin strampeln wir schon mehr als eine Stunde aufwärts und wir haben keinen Stress. Als wir die besagte Alm erreichen, in meinem Kopf hat sich die Tour schon wie automatisch verlängert, weihe ich Ferdinand in meine Pläne ein. Er meint nur: „Aber da oben bekomme ich dann was zu futtern“. A typischer BikeHiker halt. Und so wird weitergefahren, geschoben, getragen und wieder gefahren, bis wir unseren Fresspunkt erreichen. Nebelschwaden ziehen umher und der ganze Anblick hier heroben wirkt echt mystisch, genau das richtige für uns.
- Geht sogar zum Fahren.
- Endlich geht es abwärts.
- Stufe für Stufe...
- .. geht es talwärts.
- Und noch einer!
- Heute ist es wirklich cool.
- Keine Leute weit und breit.
- Auch Ferdl genießt den heutigen Tag.
Nachdem wir uns gestärkt haben, geht es noch ein kleines Stück bergauf, was uns aber nicht im geringsten stört und so erreichen wir unseren höchsten Punkt, ausnahmsweise ohne Gipfelkreuz. Ab jetzt geht es nur noch abwärts oder eben. Und so cruisen wir in ein anderes Tal hinunter um so einen der Innsbrucker Hausberge zu umrunden und schlagen so Zeus ein Schnäppchen. Wir brauchen nur eine Pause, um die gigantische Hollywoodschaukel auszutesten, die auf einem wirklich grandiosen Aussichtspunkt gebaut wurde.
- Eine Querung die Spaß macht.
- Durchzielen und weiter.
- Zwischen die Latschen..
- ...gefällt es uns am besten.
- So geil.
- Alles bestens zu trialen.
- Beste Hollywoodschaukel ever!
Danach zieht es uns abwärts und 2 Stunden später erreichen wir noch bei Sonnenschein die Eisdiele in der Nähe von mir und genießen ein leckeres Eis. Das nenne ich mal einen gelungenen Schlechtwettertag.