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    SwkE!

    Scho wieder koa Erstbefahrung!

    Am ersten Wochenende nach meinem Korsikaurlaub muß ich unbedingt wieder eine Biketour machen. Stone und Ferdl haben zum Glück Zeit und so treffen wir uns am Samstag um 5:00 Uhr früh. Boah, das ist echt früh, aber lieber steht uns etwas mehr Zeit zur Verfügung bzw. meine Rede ist immer: „Lieber kann ich eine Stunde länger rasten.“ Also steigen wir nach einer viel zu kurzen Fahrt aus dem Auto und schultern unsere Bikes. Mist ist das kalt, besser etwas schneller gehen damit uns warm wird. Und so dauert es nicht lange bis wir in den ersten Sonnenstrahlen stehen und die ersten Müsliriegel in unsere Münder stopfen.

    Die ersten Wanderer kommen gerade aus der Hütte, teils mit ungläubigen Gesichtern, einige klatschen sogar (beim Hinaufgehen ist mir das auch noch nie passiert), und schon entwickeln sich Gespräche. Wo wir hingehen und ob wir unsere Bikes mitnehmen, ob das überhaupt geht, wie lange wir das schon machen und so weiter. Die Pause in den Sonnenstrahlen ist herrlich, aber wir müssen weiter. Von oben leuchten bereits Gletscher zu uns herunter und zaubern uns ein fettes Grinsen ins Gesicht. Wir steigen höher, lassen den Gletschersee unter uns und begutachten „unseren“ Weg, der an einer Gletschermoräne entlangführt.

    Danach geht es über einen steilen Hang hinauf, bevor wir über große Felsblöcke auf einen Rücken kommen, wo wir unser Schidepot … ähh wollte sagen Bikedepot machen. 2900m – Bikedepot? … nicht mit Maschtl: „auf dreitausend Meter hamma des Bike no immer auffitragen“. Und so klettert Maschtl mit dem Bike am Rücken, „A bisserl eppas geht sicher no“, über einen Blockgrat nach oben. 100Hm später ist dann aber wirklich Schluss und ab hier geht es flott bis zum Gipfel. 12:30 Gipfelsieg, Kommentar Martin: „Scho wieder koa Erstbefahrung :-)“ und grinst dabei über das ganze Gesicht. Nach einer kurzen Gipfelrast und den üblichen Gipfelfotos machen wir uns wieder auf den Weg nach unten, schließlich will Maschtl noch einiges filmen und es gibt ja doch einige Stellen zum ausprobieren.

    Kurze Zeit später erreichen wir das erste Bike und Martin richtet sich für die Abfahrt her. Helm, Kamera, Schützer, Stativ und natürlich die Handschuhe. Ok, ok, vielleicht stimmt die Reihenfolge nicht ganz, weil die Brille gehört ja auch dazu, aber Martin ist wirklich einiges gefahren, da oben auf dem Blockgrat. Und die Fotos sind auch geil geworden. Und dann geht es auch für Ferdl und mich los. Ausnahmsweise war der Anfang nicht so schwer, wir können uns langsam einfahren. Obwohl: „langsam“ kann man eigentlich nicht sagen. Der Steig ist super angelegt mit Steinplatten und Stufen und zwischendurch immer wieder Moos, einfach voll lässig.

    Martin filmt, ich fotografiere und alle fahren was das Zeug hält. Trotzdem brauchen wir eigentlich viel zu lange und können daher leider nicht so viel wie gewünscht auf unseren Speicherkarten bannen, denn schließlich ist ja Herbst und die Tage werden immer kürzer. Bei den großen Felsblöcken im mittleren Teil (sie sind sowieso fast nicht fahrbar) verlieren wir keine Zeit und schultern unsere Bikes, bis der Steig wieder sichtbar wird. Danach im Steilstück fehlt uns endgültig die Zeit um alles auszuprobieren. Aber die meisten Stellen können wir austesten und diese werden von uns auch „geknackt“. Ja, das ist es was wir so an dieser Art Biken lieben. Dann folgt die Gletschermoräne auf der es etwas flowiger wird.

    Kurz bevor die Sonne hinter der nächsten Bergkette verschwindet, erreichen wir die Hütte. Eigentlich wollten wir noch etwas essen und dazu gemütlich ein Weißbier trinken, daraus wird jetzt leider nichts mehr. Also schnell weiter, doch irgendwie wird der Weg nicht unbedingt leichter.


    Der unterste Teil ist so verblockt, dass er uns noch den letzten Tropfen Schweiß aus unseren Poren treibt. 13 Stunden nach unserm Start erreichen wir Martins Biking-Hiking Bus. Erledigt laden wir unsere Bikes ein und gönnen uns an der nächsten Tankstelle ein Bierchen. Ich glaube Felix würde unseren Tag als „sensationell“ bezeichnen. Tatsache ist, wir werden ihn nicht so schnell vergessen und das ist gut so.

    4 Kommentare

    1. thomas
      Posted Oktober 11, 2012 at 15:31 | #

      Sehr schöne Fotos, der Ferdl gibt heuer Gas!
      Kann es eventuell sein, dass „SwkE“ etwas mit einem Video letzten Jahres zusammenhängen könnte? 😉

    2. Stone
      Posted Oktober 11, 2012 at 16:59 | #

      He Tom, cooler Bericht, und ja den Tag vergisst man nicht so schnell!!
      Und für alle Erstbefahrer: in den letzten 200 Hm sind sicher noch 2% fahrbar, also holt Euch den Gipfel´….
      So ein Wetter sollte man öfter haben!!

    3. Sister Stone
      Posted Oktober 11, 2012 at 18:02 | #

      Grandiose Aufnahmen – und dafür dürft sich der anstrengende Aufstieg auf alle Fälle wohl lohnen?? Ich freu mich auf alle Fälle auf die Filmaufnahmen (beim Festl)

    4. Tom
      Posted Oktober 11, 2012 at 18:26 | #

      Hi Leute!
      Bin froh, wenn es euch gefällt. Momentan sind wir ja mit dem Berichte schreiben nicht so fleißig, aber der Nächste steht schon in den Startlöchern. Und dann sieht man den Ferdl amol so richtig trialn ;-).
      Und ja, der Tag war der absolute Wahnsinn! 🙂 🙂

      @ Ferdl….Beeilung, die Meute wartet schon.

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