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    Granada

    Wir überlegen lange hin und her, ob wir noch einen Abstecher nach Ronda – ein touristischer aber wohl auch wirklich sehenswerter Ort auf zwei Seiten einer Schlucht – machen sollen. Schlussendlich fahren wir aber Richtung Osten. Auf dem Weg liegt in Antequera der Lobopark (Spanisch für Wolfspark). Zwei Deutsche haben dort vor 20 Jahren ein viele ha großes Areal mit mehreren Gehegen für Wölfe gegründet und aufgebaut. Jakob ist schon voller Vorfreude als wir dort endlich ankommen. Wir sind heute Mittag die einzigen Gäste und bekommen so unverhofft eine 2 stündige Privatführung. Wir sehen die 10 Monate alte Laika, australische Dingos, zwei weiße Wölfe (beheimatet in Kanada in der Hudson Bay), einen riesigen Canadian Grey Wolf und temperamentvolle Iberische Wölfe. Besonderen Eindruck hinterlässt bei Jakob „Opa Wolf“ – er heißt Dimitri und ist schon 12 Jahre alt (in freier Wildbahn werden sie im Durchschnitt nur ca. 6 Jahre). Er ist auf einem Auge blind und hat ein Hinkebein wegen Arthrose. Zum Abschluss zeigt Inhaber Daniel unserem Jakob noch, wie man wie ein Wolf heulen kann und alle Wölfe antworten mit großen Geheul. Jakob ist noch Tage später hin und weg.

    Die Zweitumstellung heute Nacht hat uns etwas auf dem falschen Fuß erwischt, wir mussten sehr schnell zusammenpacken, um rechtzeitig auszuchecken und auch rechtzeitig bei der Führung im Park anzukommen. Nun war der Hunger RIESENgroß und es war erstmal futtern angesagt. Danach schliefen beide Kinder und wir konnten in Ruhe nach Granada zum Campingplatz weiterfahren.

    Der Campingplatz Granada liegt außerhalb in Peligros auf einen Hügel mit terassierten Stellplätzen. Wir haben uns den sonnsigsten ausgesucht und genießen das erste Frühstück bei Sonennschein – so wie wir uns das schon lange vorgestellt haben. Dann packen wir unsere Sachen und radeln eine gute halbe Stunde fast durchwegs auf Radwegen nach Granada hinein. Wir parken unsere Bikes intuitiv an einem perfekten Ort, um eine Runde um die Alhambra zu drehen. Tickets haben wir keine, das muss man mindestens zwei Monate im Voraus kaufen. Es war aber trotzdem sehr schön und einen kleinen Eindruck von dieser imposanten Anlage nehmen wir auf jeden Fall davon mit. Anschließend radeln wir zu einem Park mit Spielplatz, wo unsere beiden Jungs auf ihre Kosten kommen. Nun wollen wir noch etwas essen gehen, immer etwas schwierig, vor allem abends mit unseren zwei Kleinen. Aber es ist schon eher spät und am Campingplatz wollen wir auch nicht mehr anfangen. Also suchen wir in den Gassen nach einem netten Lokal und landen in einer Bodega. Jakob ist schon ziemlich fertig, aber zum Glück steht vor dem Nebenlokal ein superliebes Mädl, das mit Jakob die ganze Zeit schäkert und so können Martin und ich unverhofft das Abendessen halbwegs entspannt genießen 🙂 Dann noch schnell ein Schokotörtchen im Café um die Ecke als Nachspeise und dann heißt es ab auf die Radl und zurück auf den Campingplatz bevor es dunkel wird. Ein rundum gelungener Tag!

    2 Kommentare

    1. Josef Steiner
      Posted April 4, 2025 at 20:15 | #

      Mit der Alhambra werden Erinnerungen wach das einzige kulturelle Erlebnis auf unseren vielen Radtouren damals kam man auch kurzfristig ins Innere Die 2 Jungs erleben wirklich viel lg

    2. Sonja Schneider
      Posted April 7, 2025 at 12:10 | #

      Ma herrlich was ihr alles erlebt !!!❤️
      Soo coole fotos – auch von opa wolf…

      Bussal de jungs

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