wieder ein geschichtsträchtiger tag. diesmal der negativen art. der ganze tag war von extrem touristischen aktivitäten durchzogen. wir sind sogar in die tourifalle getappt.
dabei fing alles sehr lauschig, mit einem bad in einer heissen quelle – frühmorgens und allein, an.
die öffentliche quelle liegt an bzw in einem kleinen bach, umgeben von büschen und bäumen. als uns gegen acht uhr ins warme nass begaben drangen die ersten sonnenstrahlen durch den dampf, was gleich wieder die kameras auf den plan rief.
danach gings los. auf dem programm stand das thermal wonderland. ein riesiger parkplatz gefolgt von einem visitor center mit intergriertem cafe und souvenir laden. 90NZ$ ärmer fanden wir aus auf der anderen seite, zwischen rauchenden löchern und blubernden tümpeln, wieder. die dame an der kasse sagte uns noch, wir sollten zuerst die kleine runde machen, dann zurück zum auto. damit rüber zum geysir. geysir anschaun. das ganze wieder retour und die zwei grossen runden drehen.
nach der ersten runde schnappten wir also das motorhome, parkten es ein paar meter weiter (ein richtiger touri geht nicht zu fuss) zwischen ca 150 andere autos und wanderten zu dem, im colloseum-style mit bänken umstellten, geysir.
ranger ray erklärte den massen, dass der geysir nur alle 24 bis 72 stunden auf natürliche weise ausbricht. darum wird er jetzt vier stück biologisch abbaubare seife in den geysir werfen. der beworfene begann wie wild zu schäumen und bald darauf spuckte er, neben tollen seifenblasen, warmes wasser in einige meter höhe.
wir waren so beeindruckt, dass wir uns vor lachen nicht mehr halten konnten und haben das einstündige spektakel nach einigen minuten verlassen um zu runde zwei und drei in das thermal wonderland zurückzukehren.
dort schlängelten wir uns durch spanier, wiener, piefke, südamerikaner, australier, briten, chinesen und japanier und lichtetetn jedes blubernde bläschen ab.
am späten nachmittag brachen wir richtung coromandel auf um nur eine kreuzung weiter über mud pools zu stolpern. ei
an den blubernden, schlammspuckenden tümpeln konnten wir uns gar nicht satt sehen. bei jeder schlammexplosion freuten wir uns wie kleine kinder. zusammengefaßt: am besten waren die gratis attraktionen. die heisse quelle und der blubernden schlamm.
2 Kommentare
😀
the beach- da g’hör i hin