Auf unserem Campingplatz sind viele Holländer. Unsere Nachbarn am ersten und zweiten Tag waren sage und schreibe 3 Wochen auf diesem Campingplatz, was schon beachtlich ist, wenn man bedenkt, dass es hier wirklich sehr untouristisch ist und auch keine echten Sehenswürdigkeiten in der Gegend zu finden sind. Aber, was ich eigentlich erzählen will: sie wollten, so wie wir, ursprünglich weiter nach Andalusien, aber sind aufgrund der Wetterprognose letztendlich genau an diesem Ort geblieben. Für uns heißt es momentan dasselbe. Egal wie oft wir den Wetterbericht lesen oder mit unserem Haus- und Hof-Meteorologen Felix Kontakt haben (du bist einfach spitze, DANKE!), das Ergebnis ist, dass wir in der relativ gesehen regenärmsten Gegend sind. Wir haben in kurzen verzweifelten Momenten schon Fährverbindungen nach Ibiza, Sizilien oder Griechenland gecheckt, aber es ist so oder so sinnlos. Wir machen das Beste draus und so ist es heute nach morgendlichem Regen ein viel schönerer Tag als gedacht. Wir müssen ein paar Kleinigkeiten einkaufen und wollen das mit einer Radtour nach Elda verbinden. Das ist der nächstgrößere Ort gleich hinter dem Felsen, an dem wir gestern klettern waren. So haben wir die echte Distanz gar nicht mehr beachtet und sind einfach losgeradelt. Es waren dann aber ein paar Kilometer und Höhenmeter mehr als gedacht und aus der geplanten schnellen Einkaufsrunde wurde ein ganztägiger Ausflug. Aber kein Problem, es gibt überall gute und günstige Tapas – einfach eine ideale Sache mit Kindern, so herrlich unkompliziert! Elda ist nicht wirklich sehenswert, aber eines müssen wir an dieser Stelle noch erwähnen: es gibt in Spanien, egal wo wir bisher waren, viele coole Spielplätze. So sind wir auch in Elda sicher an 10 Stück vorbeigekommen, und natürlich haben wir auch an zweien angehalten 🙂
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