Der Reiseführer: In Malaga ist es eigentlich das ganze Jahr warm und sonnig. Sogar im Januar kann es 22 Grad oder wärmer sein, nachts nicht kälter als 13 Grad, man sollte trotzdem einen warmen Pulli zur Sicherheit einpacken.
Nicht so dieses Frühjahr! Großwetterlage: langfristig Scheißwetter über Spanien….
9. März
Die sonnigen Zeitfenster waren kurz, aber wir haben sie genutzt: bis wir die passende Regenkleidung im Bus zusammengesucht haben und angezogen waren, hat es schon wieder aus Kübeln geregnet und wir haben den Rückzug in unser Appartment angetreten. Trotz dieser ungünstigen Ausgangslage haben wir eigentlich viel erlebt. Mit dem öffenlichen Bus supereasy in die Stadt – einfach Bankomat beim Busfahrer einmal piepsen lassen und schon hat man eine Fahrkarte – und dann am Hafen entlang die Muelle Uno und zum Centre Pompidou. Bei soviel Regen wird sogar Martin zum Liebhaber zeitgenössischer Kunst und so wärmen wir uns bei einem Rundgang im Museum auf und trocknen unsere Kleidung ein bisschen. Und schon ist die zweite Regenfront durchgezogen. Beim Rückweg auf der Hafenpromenade genießen wir die warme Sonne bei einem Spaziergang unter Palmen. Der Buggy ist heiß begehrt, erst hat Raphael drin geschlafen, nun ist Jakob dran. Die Aufregung der letzten Tage und die vielen Eindrücke lassen sich mit einer Siesta am besten verarbeiten. In der Altstadt wuselt es nur so vor lauter Menschen. Viele Touristen und viele Spanier sind unterwegs, tümmeln sich in den Tapas Lokalen und es dauert nicht lange, da machen wir es ihnen nach und genießen viele kleine Köstlichkeiten und unsere erste Paella.
10. März
Unser erster Programmpunkt war heute die Markthalle (Mercado de Atrazanas). Endlich wieder Bananen für Jakob und Raphael! Und mit den ersten frischen Erdbeeren für dieses Jahr, ein paar Scheiben Jamon Iberico und Oliven im Rucksack verstaut, sind wir weiter gezogen. Die Alcazaba, die maurische Festung, hat unseren Jakob motiviert. Er wollte eine echte Burg sehen! Danach war eine Stärkung nötig und das natürlich am besten mit Tapas! Später dann sind Oma und ich noch in das Museo Picasso Malaga und haben ein bisschen kinderfreie Zeit genossen, während Martin mit zwei schlafenden Kindern schon mit dem öffentlichen Bus zurück zum Appartment gefahren ist. Öffis mit Kindern ist nicht immer lustig…ich weiß 🙂
Leider muss die Oma morgen ganz in der Früh schon wieder heimfliegen. Pfiati Oma, danke, dass du dabei warst. Es war super mit dir!!!