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    3004 um 12

    3004 um 12 – Ein Wechselbad der Gefühle

    Das Knight Rider Thema ertönt links von mir am Schreibtisch. Tom am Display und am anderen Ende der Leitung. Nach langer Sommerpause steht wieder eine Tour an – nächste Woche. Nähere Infos folgen.
    Die nächste Woche und die näheren Infos sind da. Andre wünscht sich einen Dreitausender. Gut 3004 m ist der Gipfel hoch und los geht’s Punkt 12. Langsam dämmert mir, worauf ich mich da einlasse. Noch nie so hoch, noch nie so weit. Aber zugesagt ist zugesagt und irgendwann muss ich ja das Tragen lernen.
    Mittwoch, 12 Uhr: Reini ist mittlerweile auch am vereinbarten Treffpunkt angekommen, die Bikes sind verladen. Weiter geht’s zu Andre. Tom bringt uns wie üblich souverän und kurzweilig zum Ausgangspunkt der Tour.

    200 lockere Höhenmeter am Sattel müssen reichen um die Wadel munter zu bekommen. Wem das zu wenig war, der griff mal kurz in die Elektroeinzäunung. Kaum die Bikes geschultert schreiten wir über eine Bergwiese weit schöner wie die Zalando-Wiese im Halltal (jaja, der Frauenschuh..) in Richtung Gipfel. Zügig kommen wir die ersten Höhenmeter voran und ich lerne Biking and Hiking dank neuem schwereren Bike immer intensiver kennen. Ein Ziehen in den Schultern setzt ein, aber es fühlt sich richtig an.


    Die erste Pause auf einem Postkartenmotiv gleichenden Plateau mit Blick zum Gipfel. Und schon tauchen die ersten Fragen auf – wie weit sind wir schon, wie weit ist es noch und wo müssen wir da überhaupt entlang gehen? Gemeinsam finden wir die Antworten und ziehen weiter, durchschreiten die ersten verblockten Steinfelder und machen rasch Meter – der Zeitplan steht – spätestens halb 6 sollten wir den Gipfel erreicht haben um die Abfahrt noch bei Tageslicht genießen zu können.

    Die letzte Pause geschätzte 100 m unter Gipfel. Vor uns der nackte Fels, den es zu durchschreiten gilt. Fünf Minuten Pause dann geht’s zum Endspurt. Von spurten weit entfernt frage nicht nur ich mich, was tun wir da? Ist es das wert? Wessen Idee war das mit dem Dreitausender? Wie kommen wir da wieder runter? Im Wechselbad der Gefühle aber mit sicherem Tritt durchschreiten wir den Grat und erklimmen die letzten Meter hoch zum Gipfelkreuz. Hier oben wird auch ein ordinäres Cola zum wahren Hochgenuss.

    Dank eingehaltenem Zeitplan bleibt uns genügend Zeit für das obligatorische Gipfelfoto und einen entspannten Start der Abfahrt über den wunderschönen Gipfelaufbau, die Flanke entlang hinunter zum Grat, den wir wieder tragender Weise durchschreiten.

    Der Rest ist Routine *räusper*… der Rest ist das was diese Touren neben den unglaublichen Landschaftseindrücken, dem Gefühlschaos, dem Kennenlernen der eigenen Grenzen, den Erfolgsgefühlen und den kleineren oder größeren Blessuren so einzigartig machen – die geteilte Leidenschaft mit Gleichgesinnten.
    In diesem Sinne – lassen wir die Bilder sprechen …

    4 Kommentare

    1. Posted August 25, 2013 at 23:39 | #

      Lustig wenn man solche Berichte plötzlich von der Ferne verfolgen muss.
      Schaut saugeil aus! Coole Fotos! Und Bernd: Cooler Helm!
      Ich freu mich schon auf ein paar Herbsttouren mit Euch!
      Bitte weitere Berichte inzwischen 😉
      Lg von der gegenüberliegenden Seite 😉

    2. Tom
      Posted August 26, 2013 at 06:53 | #

      Hi Chris! War echt lässig für eine Nachmittagstour :-). Und des mit den Herbsttouren wird gemacht.
      Tom

    3. Bernd
      Posted August 26, 2013 at 12:16 | #

      He Chris! Danke – der fällt echt auf… Sicherheit geht vor ;-). Hoffe wir sehen uns bald bei einer Tour. LG nach Übersee

    4. Sister Stone
      Posted September 16, 2013 at 09:50 | #

      Ja kindergeburtstag ist es bei dieser Truppe keiner…..aber es lohnt sich…..tolle Bilder – feiner Bericht….

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